Fondue ist die perfekte Mahlzeit in einer geselligen Runde – Es lässt sich stressfrei im Voraus zubereiten, so dass der Abend von allen gleichermaßen genossen werden kann & niemand alleine in der Küche stehen muss, während alle anderen bereits essen. Fondue eignet sich ideal als Festtagsessen zu Weihnachten, Silvester oder zu Anlässen wie dem Geburtstag.
In diesem Blog-Beitrag erhältst du Tipps, Tricks & köstliche Rezeptinspirationen für einen gelungenen Fondue-Abend. Ob Neueinsteiger oder alter Fondue Hase – hier kann gewiss jeder noch etwas Neues lernen.
Was ist Fondue und woher kommt es?
Der Begriff „Fondue“ stammt aus dem französischsprachigen und bedeutet übersetzt „schmelzen“. Ursprünglich bezeichnete man mit Fondue nur die Variante aus Käse. Im Laufe der Zeit setzte sich der Begriff aber für sämtliche Zubereitungsweisen durch, bei denen mundgerecht vorbereitete Nahrungsmittel in eine heiße oder zumindest warme Flüssigkeit eingetaucht werden können.
Der Ursprung von Fondue konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Die bekannteste Version ist, dass es aus der Schweiz kommt – andere behaupten der Ursprung liegt in Frankreich. Recherchiert man etwas tiefer, gelangt man bis nach Asien, wo bereits seit Jahrhunderten unterschiedliche Zutaten in kochende Brühen gehalten werden.
Egal ob Fondue nun aus der Schweiz, Frankreich oder aus Asien kommt oder ob es mit knackigem Gemüse, Fisch, Fleisch, exotischen Chutney oder Schokolade zubereitet wird – Alle Fondue Arten haben eines gemeinsam: Der Kessel steht in der Mitte vom Tisch einer geselligen Runde, der Inhalt wird über einem Brenner, dem so genannten Rechaud, bei Hitze gehalten & jeder kann sich seine Speise selbst kochen.
Der Festtags-Klassiker: Fleischfondue
Fleischfondue ist ein Garant für gesellige Abende. Doch schon bei der Planung & Vorbereitung gibt es einiges zu berücksichtigen. Hier erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie du dich für die richtige Fonduevariante entscheidest, welche Geräte du benötigst, worauf du beim Einkauf achten solltest und welche Beilagen sich am besten eignen.
Equipment – Was brauche ich für das Fleischfondue?
Die große Auswahl an Fondue-Sets kann einen schnell einmal überfordern, deshalb zeige ich dir einige wichtige Tipps, die du beim Kauf unbedingt beachten solltest:
- Damit das Fett oder die Brühe die perfekte Temperatur haben, ist es wichtig, dass der Fondue-Topf die Wärme gleichmäßig leitet und abgibt – deshalb eignet sich als Material Gusseisen oder Edelstahl besonders gut.
- Es ist vorteilhaft, wenn der Topf nach oben hin zusammenläuft, so dass das Fett nicht so leicht herausspritzen kann.
- Bei der Frage ob mit Strom oder Feuer à Strombetriebene Fonduegeräte haben den Vorteil, dass du nicht mit offenen Flammen hantieren musst und sich die Temperatur einstellen lässt.
- Abgesehen vom Topf sind Fondue Gabeln ein essenzielles Utensil, dass du brauchst. Pro Gast sollte man 2 Gabeln in petto haben. Achte darauf, dass sie eine farbliche Kennzeichnung haben, so kommt es zu keinen Verwechslungen, wem welche Gabel gehört.
- Gute Fonduetöpfe haben Einkerbungen oder Aussparungen, in welche man die Gabelstiele ablegen kann.
- Du solltest auch darauf achten, dass das Set für die Spülmaschine geeignet ist.
- Spezielle Fondue-Teller mit kleinen Abtrennungen für die Saucen und Beilagen sind zwar kein Muss, aber ein Nice-to-have.
Hier siehst du eine Auswahl an verschiedenen Fondues und Sets.
Fondue mit Öl oder Brühe?
Ob nun Öl oder Brühe ins Fondue kommt ist reine Geschmackssache. Hier die beiden Varianten kurz im Überblick:
Fondue Bourguignonne (Fondue mit Fett):
Beim Fondue Bourguignonne handelt es sich um die in Deutschland und Österreich am häufigsten zubereitete Fondue-Variante. Hierbei werden klassischerweise Fleischstücke in heißem Öl gegart. Diese Variante bietet den Vorteil, dass die Zutaten schnell garen und schön knusprig werden. Zudem erhalten sie einen leckeren Röstgeschmack. Nachteile liegen sicherlich im Fettgeruch und dass es etwas ungesünder ist als die Zubereitung mit Brühe.
Bei der Zubereitung mit Fett eignet sich ein raffiniertes Rapsöl, Sonnenblumenöl oder geschmacksneutrales Kokosfett am besten.
Fondue Fett entsorgen: Achtung, bitte nicht in die Spüle oder Toilette gießen!! Das Fett würde die Abflussrohre verstopfen. Das Fett sollte komplett ausgekühlt werden lassen – anschließend kannst du es in alte Gläser abfüllen & über den Hausmüll entsorgen.
Fondue Chinoise (Fondue mit Brühe):
Habt ihr gewusst, dass Fondue Chinoise der Fachbegriff für das Fondue mit Brühe ist? Diese alternative Fondue Zubereitung war ursprünglich in vielen Ländern Ostasiens verbreitet, erfreut sich jedoch mit zunehmender Beliebtheit auch bei uns und ist die gesündeste Variante. Die Zutaten garen sanft in Gemüsebrühe und werden geschmacklich sehr kraftvoll. Der Nachteil ist, dass die Zutaten etwas länger brauchen, bis sie für den Verzerr geeignet sind.
Die Basis ist eine Rinderbrühe, Fischbrühe oder eine Gemüsebrühe.
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Basiszutaten:
Fleisch
Die Fleischauswahl ist natürlich Geschmacksache. Es eignen sich alle Fleischsorten mit einer kurzen Garzeit. Besonders zart sind jedoch Filets vom Schwein, Rind, Kalb oder Lamm sowie aus der Puten-, Hühner- oder Entenbrust.
Fleisch mit einem hohen Bindegewebsanteil wie Schulter oder Haxe solltest du meiden, denn es wird schnell zäh. Für Kinder sind Frankfurter Würstel ein echter Klassiker und eine tolle Alternative, falls sie die rohen Fleischstücke nicht angreifen wollen.
Es eignet sich auch Fisch mit festem Fleisch, wie beispielsweise Seeteufel, Lachs oder Fjodforelle. Meeresfrüchte wie Garnelen, Mies- oder Jakobsmuscheln sind auch sehr lecker im Fondue.
Weitere Zutaten:
Ich bevorzuge es, dass ich beim Fleischfondue nicht nur Fleisch gare, sondern auch weitere Zutaten wie panierte Champignons oder auch Käse (beides nur bei Öl Fondue) in den Kessel halte. Hier ein Überblick, welche Zutaten ich noch empfehlen kann:
- Champignons
- Karotten
- Blumenkohl
- Zucchini
- Brokkoli
- Paprika
- Zwiebel
- Käse
Pro Person benötigst du
Für gewöhnlich sollten 250 g Fleisch pro Person ausreichen. Isst man Gemüse als Beilage, so reichen 200 g, als Hauptzutat sollten schon 500 g kalkuliert werden. Für Beilagen wie Käse sollten 70 g pro Person eingekauft werden.
Diese Angaben beziehen sich auf eine Person. Multipliziere die Angaben mit der Anzahl deiner Gäste für deine Einkaufsliste.
Beilagen
- Weitere Beilagen
Pellkartoffeln
Weitere Fondue Varianten
Weinfondue
Bei dieser Variante wird ein Teil der Brühe durch Wein ersetzt und zusätzlich noch mit Kräutern und Gewürzen wie Rosmarin, Knoblauch und Pfefferkörnern verfeinert. Hierbei ist ganz egal ob du einen Rot- oder Weißwein verwendest, wichtig ist, dass es ein trockener Wein ist.
Käsefondue
Fondue mit Käse ist ein echter Klassiker und eins der Schweizer Nationalgerichte. Diese Variante besteht aus geschmolzenem Käse und Weißwein und wird im Original mit einem Schuss Kirschwasser zubereitet. Anders als beim Fleischfondue taucht man hier Weißbrotwürfeln ein. Gängige Käsesorten sind Appenzeller, Emmentaler und Gruyére.
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Schokofondue
Der Klassiker zeigt sich hier von seiner Schokoladenseite. Denn statt Fleisch- oder Gemüsestücke kommt Obst zum Einsatz, das du als süßen Abschluss deines Menüs in schmelzende Schokolade tunkst. Egal, ob Weiße, Vollmilch oder Zartbitter – du kannst sie alle verwenden.
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